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«Mensch ist nicht gleich Mensch – Asien ist nicht gleich Asien»


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«Jedes Ich ist viele Teile» heisst ein Buch des deutschen Psychoanalytikers und Psychotherapeuten Jochen Peichl. Vor einigen Monaten besuchte ich eine Weiterbildung bei diesem vielseitigen und äusserst kreativ denkenden Facharzt für Neurologie und Psychiatrie.


An dieses Seminar habe ich zurückgedacht, als ich kürzlich einen Beitrag für die Neue Zürcher Zeitung schrieb. Zwar ging es in diesem Artikel mit dem Titel «Die Erfindung Asiens» um Weltgeschichte und Kulturwissenschaften und im Speziellen um Asien und das europäische Bild über diesen Kontinenten, den man lange Zeit als Quelle aller Zivilisation und «vornehmsten der Kontinente» betrachtete.


Auf den ersten Blick scheint der Beitrag wenig mit Psychologie zu tun zu haben. Aber: Die Auseinandersetzung mit dem Aussen führt unweigerlich zur Erkenntnis, dass Weltbilder stets auch Spiegel der menschlichen Selbstverortung sind – sie offenbaren, wie der Mensch die Welt sieht, auf sie zugreift und sich in ihr positioniert. 


 
 
 

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