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«Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern»

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Wer meinen Blog regelmässig liest, weiss, dass ich mich intensiv mit dem Thema «Erinnerungen» befasse. Und das nicht nur aus wissenschaftlicher Sicht, sondern auch aufgrund meiner beruflichen und persönlichen Erfahrungen im Alltag.


Viele Menschen tragen Berge von Erinnerungen mit sich herum. Oft haben sie niemanden, mit dem sie darüber sprechen können. Das betrifft nicht nur die ältere Generation, sondern oft auch die jüngere. Entweder hat man keine Zeit oder man interessiert sich nicht für die vergangenen Erfahrungen und Ereignisse seines Gegenübers – selbst dann, wenn Erinnerungen einen Mitmenschen gerade sehr intensiv beschäftigen oder sogar bedrücken.


Zuhören oder Hinhören sind heutzutage kaum noch Tugenden. Dabei können erst durch sie Geduld und Mitgefühl entstehen. Und die wiederum benötigen wir heute mehr denn je.


In einem Interview mit einem deutschen Basketballtrainer habe ich erfahren dürfen, wie bedeutsam es für einen Gesprächspartner sein kann, sich mit der eigenen Vergangenheit zu beschäftigen und einem Gegenüber davon zu erzählen. Nicht, um in der Geschichte festzuhängen, sondern um sie als Sprungbrett und Schatz für die Zukunft zu erkennen.


Lesen Sie mein Interview mit dem sympathischen Sören Simonsohn auf diesem Link: https://www.juedische-allgemeine.de/unsere-woche/doppeltes-zuhause/


PS: Das Zitat am Anfang dieses Blogs stammt übrigens von André Malraux, dem berühmten französischen Schriftsteller und u.a. Verfasser des Buches «Anti-Memoiren».

 
 
 

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